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Ein Porträt von Monika Butzke in der Kita kinderzimmer Tienrade in Hamburg Lohbrügge

Esra, SPA im kinderzimmer Villa Flottbek

Ich möchte jedem Kind das Gefühl geben „Hier bist Du sicher!“

Esra ist sozialpädagogische Assistentin und kiziExpert für das Thema Eingewöhnung im kinderzimmer Villa Flottbek. Nach langen Jahren im Einzelhandel hat sie den Mut gefasst, nochmal eine andere Ausbildung zu machen – und dabei ihre Berufung gefunden. Seit Tag eins dieses beruflichen Neuanfangs ist sie Teil unserer Kita in Groß Flottbek. Nach der Ausbildung startete sie erst als Krippenpädagogin und ist seit 2025 im Elementarbereich tätig.

Wie bist Du ins kinderzimmer gekommen?
Vor meiner Zeit im kinderzimmer habe ich in einem ganz anderen Bereich gearbeitet – im Einzelhandel. Aber dort habe ich mich nie wirklich angekommen gefühlt. Spätestens, als ich Mutter wurde, haben die Arbeitszeiten und die Arbeitsbedingungen nicht mehr zu meinem Leben gepasst. Außerdem hat mir vor allem die Anerkennung und Wertschätzung gefehlt.
Deshalb habe ich mich entschieden, nochmal neu zu starten – und eine Ausbildung in einem völlig neuen Bereich zu machen. Meine Schwester arbeitet schon seit über acht Jahren als Erzieherin im kinderzimmer und hat so begeistert von ihrer Arbeit erzählt, dass ich neugierig geworden bin. So bin ich schließlich auf den Träger und das Berufsfeld aufmerksam geworden – und habe meinen Platz gefunden.

Was ist das Schönste an Deinem Job?
Vor meiner Ausbildung hatte ich die Sorge, dass der Kita-Alltag vor allem laut, wild und chaotisch sein könnte. Auch die Verantwortung für so viele kleine Menschen hat mir Respekt eingeflößt. In Wirklichkeit habe ich dann aber erlebt: Es ist viel geordneter und liebevoller, als ich gedacht hätte.

Mein Fachwissen aus der Ausbildung hilft mir, die Kinder besser zu verstehen – und dadurch kann ich die Arbeit einfach mit ganzem Herzen genießen. Das Schönste ist für mich, die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten. Sie werden in dieser Zeit „geformt fürs Leben“ – und dabei zu sein, ist etwas ganz Besonderes.

Was sollte man mitbringen, wenn man im kinderzimmer arbeiten möchte?
Ganz wichtig sind Offenheit und Flexibilität. Pädagogik entwickelt sich immer weiter – und man sollte Freude daran haben, Neues auszuprobieren. Außerdem ist Teamgeist entscheidend: Bei uns arbeiten viele junge, motivierte Kolleg:innen. Und natürlich gehört die Bereitschaft dazu, sich selbst zu reflektieren: Was ist meine Motivation? Warum mache ich diesen Beruf? Bin ich bereit, die Verantwortung zu tragen? Wo soll meine Reise hingehen?

Was ist Dir als Eingewöhnungsexpertin bei der Kita Eingewöhnung am Wichtigsten?
Ich sage immer: Die Eingewöhnung ist wie ein Geschenk – man weiß nie, was man bekommt. Nichts ist dabei wichtiger als eine gute Bindung zu Kind – und Eltern! Denn: Eltern sind die halbe Miete. Wenn sie Vertrauen in uns Fachkräfte und unsere pädagogische Arbeit haben, spüren die Kinder das sofort. Ich achte deshalb besonders auf einen engen und intensiven Austausch und einen “guten Draht” zu den Eltern.

Wichtig ist mir persönlich außerdem, dass es keinen Zeitdruck gibt und die Eingewöhnung wirklich bedürfnisorientiert ablaufen kann. Wir haben zwar ein Modell mit vier Phasen, aber die Gesamt-Dauer ist immer offen. Die Eingewöhnung geht auch nach diesen vier Phasen noch weiter – darauf sind wir sensibilisiert. Es ist wie beim Autofahren lernen: Die Routine und Sicherheit kommt erst, nachdem man den Führerschein eigentlich schon hat.

Was ist Dein Lieblings-Benefit?
Ganz klar die kostenlose UrbanSports Club Mitgliedschaft. Das nutze ich ganz viel gemeinsam mit meiner Tochter. Man kann damit nämlich nicht nur “Sport” machen, sondern auch Schlittschuh laufen oder schwimmen gehen.

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